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Tagebuch einer Depression I
Ja, ich bin freiund doch gefangen ich bin die Gefangenemeiner eigenen Gefühle.Verlangen und Anscheureichen sich die Hand,ich fang an zu kreisen..dann verlier ich den halt.Sehnsüchte sterben ich zieh mich zurück,verlier den Glauben an Ehrlichkeit..und wahres Glück93
Liebe die blüht,weil das Verlangen dich führt,wo die Leidenschaft fließtund mit deinem Herzen du bist,dort lasse dich nieder..und finde dein Glück93
Kein Mann wird jemals diese Frau wirklich verstehen,sie stößt die Männer von sich wegläuft ihnen davonund hofft doch..das einer sie fest hältst93
Eine Mauer so hochdass sie dir dich Aussicht verwehrtfür den Blick in die Ferne,die dir das Vertrauen verwehrt,sie begleitet dichseit Jahr und TagDoch verzage nicht,denn der Tag wird kommenan dem du Freiheit dir ersehnst,und glaube mir des Lampfes MÜH
wird lohnen
Stück um Stückwerden fallen der Mauer steine,wird brechen dein Misstrauenmit dem du so lange alleine,und du wirst fühlen,was seit langemso tief in dir vereint93
Mein Wille immer zu verstehenist gebrochen,Trauer und Einsamkeiterschüttern mein Dasein,Taubheit und Lehre machen sich breitMir ist weinerlichdoch wirst du keine Tränen sehen,denn fallen sie,werden sie fallen in der Stilleder EinsamkeitEin Gefühl der Schwächeüberkommt mich,ich möchte schreien..doch Schreie wirst du keine hörenich schreie Tag für Tag..in mich hineinMein Wille zu verstehen ist gebrochen..denn ich habe keine Kraft mehrimmer nur zu verstehen24.12.93
Heimatlos Mein Spiegelbild im Fenster das sich in den Farben der Nacht verzerrt stehe ich daEin Spiegelbild ohne spürbare Identität.Doch ich kämpfe,aber meine Suche nach ihrendet in verzweifelnder LeereIch gebe nich auf,kämpfe und suche weiter,bis ich gefunden habewas mir vor langen Jahren entrissen wurde,Suche immer weiter,bis ich mich wieder finde94
Wie die Wärme der Sonne,Kälte des Regensvernichtend,wie die Macht der Stürmewechselnder Gezeiten."GEFÜHLE"94
Trauernd Witweschreite deines Weges,blicke nicht zurückauf vergangene ZeitNun bist du allein,wende dich nicht abund verschmähe die Gunst derer..die dir zugetanRichte Deine Blickevorwärts,in Erinnerung jener..welche tief mit dir verbunden25.12.94
Dumein Freund und Feind,bist Elend bist Leidund Halt nur zum ScheinFluchtaus Einsamkeit,hineinin die Leeredes RauschesBitteres Erwachenverflogene Illusion.Zurück bleibenScham und Schmerz,Ruinenmeines Selbst16.01.95
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